Samstag, 12. Dezember 2015

Adventskalender Tag 12/ 12. Dezember

Ich hatte die Schule für diese Woche endlich hinter mich gebracht. Aber trotzdem konnte ich nicht ausschlafen. Mir fiel der Typ in der Schule ein, mit dem ich in der Schule zusammen gestoßen war. Ein Gefühl in mir sagte mir, dass das kein Zufall war. Vielleicht war er ja mein Stalker. Aber ich konnte nur spekulieren. Ich vermutete, dass auf dem Brief, den Aoi gestern verbrannt hatte, etwas wichtiges stand. Ich musste es herausfinden, aber dafür musste ich mit Aoi sprechen. Aber ich wollte nicht mit ihm reden, dafür war ich zu feige. Jedoch musste ich es machen. Ich musste herausfinden wer mein Stalker war. Als ich mich auf den Weg zu Aoi machen und schon die Haustür öffnen wollte, viel mir ein, dass ich gar nicht wusste wo Aoi wohnte. Da ich Aoi nicht anschreiben wollte, schrieb ich Yato an, der ja zurzeit bei Aoi wohnte. Yato beschrieb mir den Weg und freute sich schon Aois Reaktion zu sehen, wenn ich da antanzte. Als ich die Haustür aufmachte und das Grundstück verlassen wollte, fielen mir an der Mauer Fußspuren im Schnee auf. Neben den Fußspuren lagen Zigaretten. Ob Aoi wohl hier stand? Es machte mich für einen kurzen Moment glücklich. Schnell machte ich mich auf den Weg zu ihm. Als ich an der Haustür klingelte, machte Yato mir auf.
"Guten Morgen Ayane. Heute mal nicht als Prinzessin unterwegs? ", begrüßte er mich und zwinkerte mir zu.
" Nicht lustig Yato. Wo ist Aoi? ", fragte ich ein wenig nervös.
" Der pennt in seinem Zimmer. Ich bring dich hin", meinte Yato.
Er brachte mich zu Aoi's Zimmer. Mit den Worten: " Viel Glück" verabschiedete Yato sich von mir und ließ mich allein vor Aois Zimmertür stehen.
Ich überlegte ob ich klopfen sollte, aber dann öffnete ich die Zimmertür doch ohne zu klopfen. Leise trat ich in sein Zimmer ein und schloss leise die Tür hinter mir. Aois Zimmer war nicht grade aufgeräumt. Überall lagen Wäsche und leere Zigarettenschachteln rum. Ich entdeckte Aoi auf seinem Bett. Er hatte seine Klamotten an und seine Schuhe standen durchnässt neben seinem Bett. Als ich mich auf sein Bett setzte und ihn wecken wollte, stieg die Nervosität in mir. Meine Hände schwitzten als ich Aoi ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich. Irgendwie sah er schon niedlich aus. Als ich ein paar weitere Strähnen aus seinem Gesicht strich, zuckten seine Augen und er öffnete sie.
Ich erschrak leicht. Seine müden Augen schauten mich an.
"Ayane? ", fragte er noch halb am schlafen," Was für ein schöner Traum".
Als Aoi seine Augen wieder schloss, öffnete er sie rasch wieder. Er erschrak und setzte sich auf.
"Ayane!? Was machst du den hier!? ", fragte er erschrocken.
" Ich... Ich... ", stotterte ich.
Aoi seufzte.
" Du möchtest wissen was auf die Zettel stand oder? ", fragte er.
Ich nickte leicht.
" Bald sehen wir uns ", sagte er, " Mehr nicht ".
Das stand also auf dem Zettel.
"Danke", sagte ich und stand auf.
Als ich grade gehen wollte, hielt Aoi mich am Arm fest.
"Geh nicht wieder weg", flüsterte er und zog mich mit einen Ruck zu sich aufs Bett. Da lag ich nun neben ihn auf seinem Bett. Aoi hielt meine Hand fest.
"Aoi bitte lass mich los", bat ich ihn.
"Nein ich lass dich nicht mehr los. Ich bleibe bei dir und beschütze dich... Ich habe die letzte Nacht auf dich aufgepasst", meinte er leicht verlegen.
Deshalb also die Fußspuren und die Zigaretten im Schnee.
"Ayane ich muss dir was sagen...", meinte Aoi und kam wieder so nahe.
"Ich hab mich in dich verliebt", flüsterte er und küsste mich...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen